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Wurde Ihr Katalysator gestohlen? Die Pandemie

May 19, 2023

Im Jahr 2021 verzeichnete der Suchbegriff „Welches Edelmetall steckt in einem Katalysator?“ einen Anstieg der Verwendung um mehr als 5.000 Prozent. Hier ist der Grund.

Transkript

Andrew Robinson:Dies ist das wertvollste Metall auf dem Planeten.

Wertvoller als Silber, Gold, Platin oder sogar dieser Schmuck.

Es ist dieses Pulver hier.

Dieser Schmuck wird mit einer dünnen Schicht Rhodium behandelt – einem chemisch inerten, korrosionsbeständigen Metall. Es schützt das Silber und verleiht ihm ein schönes glänzendes Finish.

Aber Sie verwenden Rhodium wahrscheinlich jeden Tag aus einem anderen Grund.

Rhodium ist seit etwa 1975 ein wichtiger Bestandteil jedes in den Vereinigten Staaten verkauften Autos.

Es ist Teil eines Systems, das Schadstoffe reinigt und verhindert, dass sie in die Atmosphäre gelangen.

Und es ist auch der Grund, warum Diebe überall in den USA Katalysatoren absägen, um an ein paar kostbare Gramm des wertvollsten Metalls der Welt zu gelangen.

Wie sind wir hierher gekommen?

Nun, in den 1970er Jahren wurde die Luft in den Vereinigten Staaten schmutzig.

Und ein wichtiger Grund waren Autos.

Der massive öffentliche Druck führte dazu, dass der US-Kongress 1970 den „Clean Air Act“ verabschiedete, der nationale Standards für die Luftqualität festlegte.

Eines der Ziele dieser Standards war die Reduzierung der Schadstoffemissionen von Automobilen, insbesondere eine Reduzierung der Automobilemissionen um 90 Prozent gegenüber dem Niveau vor 1968 bis zum Modelljahr 1975.

Ingenieure und Forscher von Engelhard Industries und Corning Glassworks entwickelten schließlich den modernen Drei-Wege-Katalysator.

Der Konverter selbst sitzt direkt hinter dem Auspuffkrümmer und vor dem Schalldämpfer.

Sein Zweck besteht darin, drei schädliche Arten von Emissionen zu reduzieren: Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe (oder unverbrannter Kraftstoff) und Stickoxide.

Der Konverter in Fahrzeugen mit normalem Kraftstoff ist einfach: Eine Edelstahlhülle umgibt einen keramischen Wabenmonolithen – dieser Monolith ist mit drei wichtigen Edelmetallen beschichtet: Platin, Palladium und Rhodium.

Während die Abgase des Autos durch diese Wabe strömen, erhitzen sich die Metalle und wirken als Katalysatoren: Sie wandeln Kohlenmonoxid in Kohlendioxid, unverbrannte Kohlenwasserstoffe in H20 und CO2 und Stickoxide in Stickstoff und Kohlendioxid um.

Da diese Metalle und insbesondere Rhodium so stabil und langlebig sind, können sie diese Funktion über eine extrem lange Lebensdauer des Autoteils erfüllen – und das bei sehr geringem Leistungsverlust.

Aber so effektiv Rhodium bei der Katalyse von Autoabgasen auch ist, sie haben einen großen Nachteil: die Kosten.

Nicht umsonst werden sie Edelmetalle genannt.

Morris Bullock:Edelmetalle sind solche, die sehr teuer sind, und sie sind teuer, weil sie selten sind – das heißt, sie kommen auf der Erde kaum vor.

Zu den Edelmetallen gehören also die Metalle der Platingruppe, nämlich Ruthenium, Rhodium, Palladium, Platin, Osmium und Iridium, aber auch andere Metalle, die der Öffentlichkeit bekannter sind, wie Gold und Silber, gehören zu den Edelmetallen.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Rhodium, eines der Metalle, die in Katalysatoren verwendet werden, liegt auf der Erde in etwa 1 Teil pro Milliarde vor. Der Eisenvorkommen auf der Erde beträgt beispielsweise etwa 5 Prozent.

Robinson:Wenn Rhodium also schon immer selten war, warum steigen die Preise dann jetzt?

Geschlossene Minen und Raffinerien führten zu einem enormen Defizit bei der Versorgung mit Rhodium, Palladium und Platin, obwohl die Nachfrage weltweit stieg

Es ist ein perfekter Sturm, der die Preise für all diese Edelmetalle und insbesondere für Rhodium enorm in die Höhe treibt.

Aufgrund dieses Defizits erreichten die Rhodiumpreise im März 2021 ihren Höhepunkt.

Und wenn Autohersteller diese Metalle nicht in Minen kaufen können, beschaffen sie sie sich woanders: beim Recycling.

Recycelte Platingruppenmetalle machen einen großen Teil der von amerikanischen Automobilherstellern verwendeten Edelmetalle aus, was bedeutet, dass es sich um ein großes Geschäft handelt. Dieses Geschäft bedeutet eine Chance auf der Straße:

Aber die Verhinderung dieser Diebstähle ist eine Herausforderung ...

Ben Garcia: Es handelt sich nicht länger um Gewaltverbrechen, es handelt sich nicht mehr um Verbrechen gegen Personen, was sie vom Status eines Gewaltverbrechens zu einem Eigentumsverbrechen führt. Es können keine Ressourcen für Eigentumsdelikte bereitgestellt werden, so wie für Gewaltverbrechen. Und ohne spezifische Markierungen auf den Katalysatoren selbst lässt sich nicht feststellen, ob Kat. 1 oder Kat. 2 von Ihrem Auto oder dem Auto einer anderen Person stammt.

Robinson:Umweltfreundlichkeit kann auch ihren Preis haben.

Yong Wang: Wenn Sie an einen Hybrid denken, ist der Motor nicht ständig eingeschaltet, sodass die Temperatur noch niedriger ist. Also, was machst du? Bei der bestehenden Technologie werden einfach mehr Katalysatoren eingesetzt, man muss mehr Rhodium einbauen, und das kommt einem enormen Mangel gleich.

Robinson: Was kann man also dagegen tun? Elektrofahrzeuge sind eine Lösung, da sie überhaupt keine Abgase haben

Wang:Wenn man sich die leichten Nutzfahrzeuge ansieht, gibt es weltweit eine Milliarde Fahrzeuge in diesem Sektor und bis 2040 wird sich diese Zahl voraussichtlich verdoppeln. Alle diese Fahrzeuge durch Batterien zu ersetzen, wird nicht über Nacht geschehen.

Robinson:Wenn wir unsere Abhängigkeit von diesen Metallen verringern, wird dies nicht nur die Nachfrage nach Dieben verringern, sondern auch der Umwelt helfen.

Stier:Wir führen viele grundlegende wissenschaftliche Studien darüber durch, wie man neue Katalysatoren auf der Grundlage erdreich vorkommender Metalle wie Eisen oder Nickel für Reaktionen entwickeln kann, die derzeit durch Edelmetalle katalysiert werden.

Robinson:Bis dahin wird Rhodium in unseren Autos bleiben und ein potenzielles Ziel für Diebe sein, die vom wertvollsten Metall der Welt profitieren wollen.

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